ein bild von elias schweizer
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Elias Schweizer

Elias Schweizer

M.Sc. Marketing Management

M.Sc. Marketing Management

Letzte Aktualisierung:

30.12.2025

Website für Psychotherapeuten/Ärzte

Viele Praxen haben eine veraltete oder nicht DSGVO-konforme Website – und verlieren dadurch potenzielle Patienten. Mit diesem umfassenden Plan zeige ich dir Schritt für Schritt, wie du eine moderne, vertrauensvolle und rechtssichere Website erstellst oder optimierst – egal ob Kassenzulassung oder Selbstzahler-Praxis.

ein bild von einem arzt bei der arbeit
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Dein A-Z-Plan für die Optimierung deiner Website als Psychotherapeut oder Arzt


Was du als Nächstes prüfen/optimiere solltest

Konkrete Umsetzung (Beispiel)

Geschätzter Zeitaufwand

DSGVO-Konformität (Priorität – höchste)

Google Fonts lokal hosten, Schutzscreen für Maps/YouTube/Videos einbauen, HTTPS aktivieren, Datenschutz-Checkbox im Formular, keine sensiblen Daten abfragen

ca. 1 Stunde

Modernes und vertrauensvolles Design (Priorität bei Selbstzahler-Praxen – sehr hoch)

Hochwertiges Template kaufen und anpassen, Design alle 3 Jahre überarbeiten, Domain behalten – wegen bereits etablierter Domain Authority, beruhigende Farben wie Blau/Grün wählen

ca. 3 Stunden

Klare und übersichtliche Startseite (Priorität – sehr hoch)

Minimalistisches Layout, visuelle Hierarchie nutzen, optimale Zeilenlänge (~60 Zeichen), kurze Texte und Buttons

ca. 2 Stunden

Zielgruppen-Ansprache ohne Werbe-Charakter (Priorität – hoch)

Zielgruppe definieren, Startseite mit Teaser-Texten, separate Unterseiten für jede Zielgruppe, keine zu sehr werbende Kommunikation

ca. 2 Stunden

Individuelles, seriöses Erscheinungsbild (Priorität – hoch)

Einzigartige Brand-Color, passende Fonts (max. 2, z. B. Montserrat für Überschriften, Open Sans für Text), wenig KI-Bilder/beruhigende Gradients/Texturen

ca. 4 Stunden

Blog-Vorbereitung für langfristige Sichtbarkeit (Priorität – hoch bei Selbstzahler-Praxen)

Ein CMS einrichten, über welches in der Zukunft Blog-Artikel hochgeladen werden können (nur für Selbstzahler-Praxen relevant)

ca. 2 Stunden

Intuitive Benutzerfreundlichkeit (Priorität – mittel-hoch)

Klare Navigation (max. 6 Menüpunkte), „Mehr erfahren“-Buttons, gute Kontraste, einheitliches Farbschema

ca. 30 min

Einfache & sichere Kontaktaufnahme (Priorität – mittel-hoch)

Individuelles Kontaktformular mit Dropdown für Leistungen (z. B. „Burnout-Beratung“), Beachtung der DSGVO

ca. 30 min

Lead-Magnet für zögerliche Interessenten (Priorität – mittel, bei Selbstzahler-Praxen höher)

Kostenloses Angebot (z. B. Checkliste zur Stressbewältigung, PDF mit Tipps als Lead-Magnet), E-Mail-Formular mit DSGVO-Hinweis, keine sensiblen Daten erfragen

ca. 3 Stunden

Wenn du mehr Details zu diesem Plan haben möchtest, findest du im Folgenden die ausführlichen Erklärungen zu jedem Punkt.


Was macht eine gute Website aus?

Du fragst dich, wie deine Website als Psychotherapeut oder Arzt wirklich überzeugt, Vertrauen aufbaut und geeignete Anfragen generiert? Eine starke Online-Präsenz ist heute entscheidend, um dich in einem sensiblen Markt abzuheben und potenzielle Patienten respektvoll anzusprechen.

Wir wissen genau, was eine ideale Website für Psychotherapeuten und Ärzte ausmacht – weil wir bereits viele solcher Projekte erfolgreich umgesetzt haben. Unser Team mit fundierten Qualifikationen (u. a. M.Sc. in Marketing Management und M.Sc. in Informatik) erstellt Websites für Praxen, die beeindruckende Ergebnisse erzielen.

Ein Beispiel: Die Website von Dr. Dirk Stemper, einem Psychotherapeuten, der monatlich 25.000 Besucher aus organischem Traffic erzielt (Stand Dezember 2025). Solche Erfolge entstehen durch konsequente Optimierung in Design, Struktur und SEO – genau die Themen, die wir hier behandeln.

Es ist wichtig, zwischen Praxen mit Kassenzulassung und Selbstzahler-Praxen zu unterscheiden. Praxen mit Kassenzulassung haben es einfacher, Patienten zu gewinnen, da Kosten erstattet werden – hier reicht oft eine einfache, selbst erstellte Website, solange die DSGVO eingehalten wird. Selbstzahler-Praxen sollten jedoch professionell auftreten, um skalierbar zu wachsen, z. B. durch Einstellung von Mitarbeitern, digitale Angebote oder um überhaupt genug Anfragen zu erhalten.

Die folgende Checkliste zeigt dir die wichtigsten Kriterien in einer sinnvollen Reihenfolge – von essenziell (oben) bis optional (unten). Je nach Praxis kann die Priorisierung natürlich variieren. Lass uns direkt eintauchen!


  1. Weist deine Website erkennbare DSGVO-Risiken auf?

Die Einhaltung der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) ist für deine Website essenziell, um rechtliche Risiken zu vermeiden und das Vertrauen deiner Besucher zu gewinnen – besonders in der sensiblen Gesundheitsbranche, wo verschärfte Regeln für Gesundheitsdaten gelten (Art. 9 DSGVO). Im Folgenden erläutere ich häufige Probleme und mögliche Lösungen.

Verwendung von Google Maps Karten

Google Maps Karten können Nutzerdaten laden, bevor der Besucher dies aktiv verhindern kann. Um Google Maps Karten DSGVO-konform zu gestalten, empfiehlt es sich, die Karte mit einem Schutzscreen zu versehen, der das Laden blockiert, bis der Website-Besucher ausdrücklich zustimmt. Ohne diese Zustimmung kann Google bereits beim bloßen Anzeigen der Karte Daten erfassen. Ein Beispiel für eine solche Lösung findest du hier: Praxis Verena Voss (das ist eine von mir erstellte Website; wenn du ganz nach unten scrollst, siehst du die mit einem Schutzscreen versehene Google Maps Karte).


Ein weiteres Beispiel für einen Schutzscreen über einer Google Maps Karte auf der Website von Dr. Stemper aus Berlin.


Diese Methode eignet sich auch für andere externe Inhalte, die auf deiner Website eingebunden sind. Ich empfehle, bei fast jeder Buchungs-App, bei Vimeo-Videos, YouTube-Videos oder sogar bei Jameda-Einbindungen einen solchen Schutzscreen zu verwenden. Besonders wichtig ist dies, wenn das Unternehmen, das die Inhalte bereitstellt, seinen Sitz außerhalb der EU hat. In manchen Fällen kann ein Schutzscreen jedoch auch sinnvoll sein, wenn das Unternehmen seinen Sitz innerhalb der EU hat. Ob die Einbindung externer Inhalte oder Dienste eines Unternehmens mit Sitz in der EU ohne Nutzereinwilligung DSGVO-konform ist, solltest du prüfen. Hierfür kannst du einen Rechtsanwalt konsultieren, Artikel auf Plattformen wie e-recht24.de recherchieren oder eine KI mit Internetzugang (z. B. Perplexity) nach nützlichen Informationen fragen. Im Zweifelsfall würde ich dazu raten, die Integration einfach wegzulassen.

Hinweis: Dies ist keine Rechtsberatung – nur meine Meinung.

Nutzung von Google Fonts

Prüfe deine Website mit einem oder mehreren Font-Scannern:

Diese Scanner sollten nicht anzeigen, dass sich ein Google Font auf deiner Website befindet. Wenn sich Google Fonts auf deiner Website befinden, kann dies problematisch sein, da Google Fonts extern geladen werden und dabei Nutzerdaten übertragen werden können. Ein einfacher Cookie-Banner löst dieses Problem nicht, es sei denn, er verhindert das Laden der gesamten Website, bis du aktiv zugestimmt hast. In den meisten Fällen ist es besser, den Font lokal zu speichern, um zu verhindern, dass ein Cookie-Banner eingesetzt werden muss. Je nach verwendetem Website-Builder musst du den Font herunterladen und als Standardfont in dein System einbinden. Wie dies genau funktioniert, hängt von deinem Website-Builder ab. Die meisten Schriftarten kannst du hier kostenlos herunterladen: fonts.google.com.

Hinweis: Dies ist keine Rechtsberatung – nur meine Meinung.

Verwendung von Kontaktformularen

Um ein Kontaktformular DSGVO-konform zu machen, benötigst du zwingend eine HTTPS-Verschlüsselung. Du kannst erkennen, ob deine Website verschlüsselt ist, indem du in der Adressleiste deines Browsers (z. B. bei www.blaq-nexus.com) prüfst, ob ein Schloss-Symbol angezeigt wird oder ob ein Hinweis wie „Nicht sicher!“ erscheint. Die HTTPS-Verschlüsselung ist nicht immer erforderlich – wenn deine Website beispielsweise kein Kontaktformular enthält und keine Nutzerdaten erhoben werden, kannst du darauf verzichten. Ich würde dir aber empfehlen, stets für eine HTTPS-Verschlüsselung zu sorgen – auch wenn du kein Kontaktformular verwendest.

Warum? HTTPS bietet zahlreiche Vorteile, selbst ohne Kontaktformular:

  • Es schützt die Datenübertragung, wie z. B. IP-Adressen oder Suchbegriffe, vor dem Abfangen durch Dritte, was den Datenschutz stärkt und DSGVO-Anforderungen unterstützt.

  • Zudem erhöht es das Vertrauen der Nutzer, da Browser HTTP-Seiten, wie erwähnt, oft als „nicht sicher“ markieren, was Besucher abschrecken kann.

  • Aus SEO-Sicht ist HTTPS ebenfalls entscheidend, da Google die HTTPS-Verschlüsselung als Ranking-Signal bewertet und verschlüsselte Websites tendenziell besser platziert.

Heutzutage erwarten Nutzer sichere und professionell wirkende Websites, was HTTPS zur Standardanforderung macht.

Hinweis: Dies ist keine Rechtsberatung – nur meine Meinung.

Hinweis auf die Datenschutzerklärung bei deinem Kontaktformular

Dein Kontaktformular sollte zwingend auf die Datenschutzerklärung verweisen. Da deine Zielgruppe möglicherweise sensible Informationen über das Formular teilt, empfehle ich, nicht nur die Datenschutzerklärung zu erwähnen, sondern auch eine Checkbox einzufügen, die aktiv bestätigt werden muss. Dies dokumentiert die Zustimmung des Nutzers zur Datenverarbeitung. Ein möglicher Text für die Checkbox lautet:

„Ich habe die Datenschutzerklärung zur Kenntnis genommen. Ich stimme zu, dass meine Angaben und Daten zur Beantwortung meiner Anfrage elektronisch erhoben und gespeichert werden. Hinweis: Sie können die Einwilligung jederzeit unter [Muster-E-Mail] widerrufen.“

Falls deine Website keine HTTPS-Verschlüsselung nutzt, reicht ein Hinweis auf die Datenschutzerklärung nicht aus. In diesem Fall solltest du zudem eine Verschlüsselung einrichten. Für Psychotherapeuten und Ärzte gelten strenge Vorschriften, weshalb viele auf Formulare verzichten. Dennoch können Kontaktformulare eingesetzt werden, wenn du HTTPS nutzt, keine sensiblen Daten abfragst und Daten sicher weiterleitest (z. B. an Posteo) - also auf alle Sicherheitsvorkehrungen achtest.

Hinweis: Dies ist keine Rechtsberatung – nur meine Meinung.


Das Kontaktformular der Website von Verena Voß (KJP Krefeld)

Das Kontaktformular der Website von Verena Voß (KJP Krefeld)


Andere Verstöße, die besser nicht mit einem Schutzscreen gelöst werden sollten

Die direkte Einbindung von Google-Bewertungen kann problematisch sein.

Da es sich meist um mehrere Bewertungen handelt, wäre für jede einzelne Bewertung separate Schutzscreens erforderlich, was unpraktisch ist. Stattdessen empfehle ich, einzelne Google-Bewertungen auszuwählen und für diese eigene Karten auf deiner Website zu erstellen. Diese Karten können so gestaltet werden, dass sie den originalen Google-Bewertungen ähneln, aber in keiner direkten Verbindung zu deinem Google My Business Profil stehen.

Hinweis: Dies ist keine Rechtsberatung – nur meine Meinung.


Ein Beispiel für die Einbindung von Google-Bewertungen - Externe Einbindungen, die keine Nutzerdaten laden.

Weitere mögliche DSGVO-Probleme

Die genannten Punkte decken die häufigsten Verstöße ab, die ich regelmäßig sehe. Es können jedoch auch andere DSGVO-Probleme auf deiner Website bestehen, z. B. bei der Verarbeitung von Gesundheitsdaten. Wenn du den Verdacht hast, dass weitere Schwachstellen vorliegen, kann ich deine Website prüfen. Schreib mir dazu einfach eine kurze E-Mail.

Kurz gesagt: Wenn du auf der sicheren Seite sein und den Aufwand gering halten möchtest, dann:

  1. Entferne alle Integrationen (Google Maps, YouTube-Videos etc.).

  2. Scanne deine Website mit einem Google Font Scanner. Wenn keine Google Fonts gefunden werden, ist alles in Ordnung. Wenn Google Fonts gefunden werden, dann musst du die verwendeten Fonts lokal hosten (einfach die Fonts online - z.B. hier - herunterladen und dann den heruntergeladenen Font bei deinem Website-Builder hochladen).

  3. Weise auf deine Datenschutzerklärung im Kontaktformular hin. Wenn du noch keine Datenschutzerklärung oder Impressum hast, lass dir beides z. B. auf e-recht24.de erstellen.


Hat deine Website einen modernen Look?

Ein zeitgemäßes Webdesign ist entscheidend, um Professionalität und Aktualität zu vermitteln. Ein veraltetes Design kann den Eindruck erwecken, dass deine Inhalte oder Dienstleistungen nicht mehr relevant sind. Im Folgenden erläutere ich, wie du deine Website optisch und funktional auf den neuesten Stand bringen kannst.


  1. Regelmäßige Aktualisierung des Designs

Um Website-Besuchern zu zeigen, dass dein Angebot aktuell ist, solltest du deine Website mindestens alle drei Jahre überarbeiten. Oft reicht es nicht aus, das Design nur geringfügig anzupassen, da das Problem häufig beim verwendeten Website-Builder liegt. Viele ältere Tools sind veraltet, und es gibt inzwischen modernere Alternativen. In solchen Fällen kann es sinnvoller sein, den Builder zu wechseln. Wenn du deine Website selbst aktualisieren möchtest, prüfe zunächst, ob dein aktueller Website-Builder moderne Templates anbietet. Diese kannst du dann erwerben und individuell anpassen.

Beispiel: Wenn du eine ältere WordPress-Website nutzt, musst du WordPress nicht zwangsläufig ersetzen. Stattdessen empfehle ich, ein hochwertiges WordPress-Template von einem erfahrenen Designer zu kaufen, das zu deiner Praxis passt, und es anschließend zu personalisieren. Wichtig: Behalte deine bestehende Domain bei, wenn du die Website wechselst. Deine aktuelle Domain hat vermutlich bereits eine gewisse Autorität bei Google aufgebaut, die du nicht verlieren solltest. Verknüpfe die neue Website einfach mit deiner vorhandenen Domain.

Als Psychotherapeut oder Arzt ist es essenziell, Seriosität zu vermitteln. Dein Webdesign sollte daher klar und vertrauensvoll wirken, um potenzielle Patienten anzusprechen. Ein minimalistisches Design mit beruhigenden Farben (z. B. Blau oder Grün) und gut lesbaren Schriftarten ist oft ideal. Verwende professionelle Videos und Fotos, um dich bei der Arbeit oder deine Räumlichkeiten zu zeigen – das reduziert das „Unbekannte“ und macht es wahrscheinlicher, dass Patienten kommen. Für Kassenzulassung-Praxen reicht ein schlichtes Design; Selbstzahler-Praxen profitieren von einem moderneren Look, um zu skalieren bzw. um genug Anfragen zu erhalten.

Kurz gesagt: Wenn du die richtige Zielgruppe ansprechen möchtest, dann:

Achte darauf, dass dein Webdesign modern aussieht. Wenn dein Website-Besucher nicht genau weiß, ob du überhaupt noch tätig bist, weil dein Design aussieht wie aus dem Jahr 2010, dann ist das ein Problem. Du kannst dieses Problem einfach beheben, indem du z. B. ein modernes Template selbst anpasst. Das ist eine gute Do-It-Yourself-Lösung für wenig erfahrene Designer.


Die Hero-Section (erste Sektion einer Website) der Website von Dr. Stemper

Die Hero-Section (die erste Sektion einer Website) der Website von Dr. Stemper


  1. Sind die Inhalte auf deiner Startseite klar und übersichtlich?

Eine klare und übersichtliche Startseite ist entscheidend, um Besucher nicht zu überfordern und ihnen schnell die gewünschten Informationen zu liefern. Ein minimalistisches Design ist oft die beste Wahl, um dies zu erreichen. Im Folgenden erläutere ich, wie du deine Startseite benutzerfreundlich gestalten kannst.

Minimalistisches Design für eine angenehme Nutzererfahrung

Vermeide zu viele, detailreiche Bilder, übermäßige Effekte oder zu viele Animationen, da diese Gefühle der Überforderung verursachen können. Ziel ist es, dass Besucher intuitiv navigieren und sofort finden, was sie suchen – sei es Informationen zu deinen Therapieangeboten, deiner Behandlungsphilosophie oder Kontaktmöglichkeiten. Ein minimalistisches Design mit klaren Linien, ausgewogenen Farben und gut strukturierten Inhalten unterstützt diesen Ansatz und vermittelt Professionalität.

Design-Prinzipien für eine übersichtliche Startseite

Eine sorgfältig gewählte Website-Struktur und ein durchdachtes Design sind essenziell, um Überforderung zu vermeiden. Nachfolgend zwei zentrale Prinzipien, die deine Startseite benutzerfreundlich machen:

Visuelle Hierarchie: Eine visuelle Hierarchie lenkt die Aufmerksamkeit der Besucher gezielt auf wichtige Inhalte. Dies wird durch die Größe, Position und Farbe von Elementen erreicht. Anhand eines Magazin-Covers soll die visuelle Hierarchie nun erklärt werden: Ein großes Bild (eine Person, die ein „V“ formt) zieht als erstes den Blick an, gefolgt von einer mittelgroßen Überschrift („Vogue“) und einem kleineren Text („Fifty Bathing Suits“ in der Ecke). Diese Größenordnung signalisiert unbewusst, worauf man zuerst, als zweitens und als drittens schauen soll. Das macht das Design intuitiv und angenehm. Auf deiner Website könntest du beispielsweise eine große Überschrift für dein Hauptangebot, mittelgroße Texte für Leistungsbeschreibungen und kleinere Texte für Details wie Zusatzinfos verwenden. So wird deine Startseite einladend und leicht verständlich.


das coverbild eines Vogue-Magazines, Design


Optimale Zeilenlänge: Die ideale Anzahl an Zeichen pro Zeile liegt bei etwa 60. Diese Länge ist für die meisten Leser angenehm, da sie weder zu kurz noch zu lang ist. Halte diese Regel ein, es sei denn, ein spezielles Design erfordert eine Abweichung, z. B. bei künstlerischen Layouts. Vermeide zentrierten Text, da er schwerer zu lesen ist als links- oder rechtsbündiger Text. Eine Ausnahme ist möglich, wenn der Text sehr kurz ist oder das Gesamtdesign deiner Website zentriert ausgerichtet ist. Auf unserer Website nutze ich beispielsweise zentrierten Text, da er zum Design passt und die Texte eher kürzer sind. Für längere Inhalte empfehle ich jedoch linksbündigen Text, um die Lesbarkeit zu optimieren.


ein beispiel für mittig ausgerichteten Text

Beispiel für die sinnvolle Verwendung von zentriertem Text: Z.B.: Ist der Titel "Was Kunden nach der Zusammenarbeit sagen" so kurz, dass der Text trotz mittiger Ausrichtung nicht "unordentlich" wirkt. Wäre der Text länger und würde sich über 4-5 Zeilen erstrecken, würde der Text unordentlich wirken.


Durch die Anwendung dieser Prinzipien schaffst du eine Startseite, die deine Angebote klar und vertrauensvoll präsentiert und Besucher dazu ermutigt, mehr über deine Praxis zu erfahren.

Kurz gesagt: Wenn du möchtest, dass deine Website-Besucher sich deine Texte überhaupt durchlesen, dann:

Achte darauf, dass deine Website-Inhalte übersichtlich sind. Wenn du zu viele Effekte, ablenkende Bilder oder andere Elemente einbaust, sinkt die Wahrscheinlichkeit, dass der Website-Besucher sich die Texte zu deinem Angebot überhaupt durchliest.


  1. Wird eine oder mehrere Zielgruppe(n) klar angesprochen?

Eine präzise Zielgruppenansprache ist für Psychotherapeuten und Ärzte von zentraler Bedeutung. Im Folgenden erläutere ich, wie du deine Zielgruppe definierst und gezielt ansprichst.

Identifikation der Zielgruppe

Beginne damit, deine Zielgruppe(n) so genau wie möglich zu definieren. Überlege, wer deine bisherigen Patienten waren, oder identifiziere eine Zielgruppe, die du zukünftig ansprechen möchtest. Eine Keyword-Recherche kann dir Hinweise darauf geben, ob diese Gruppe existiert und wie groß die Nachfrage ist.

Beispiel: Stell dir vor, du möchtest Selbstzahler mit Burnout ansprechen. In diesem Fall kannst du z. B. in Ubersuggest nach Suchanfragen wie „Burnout-Therapie Selbstzahler“ suchen - gibt es viele Suchanfragen und ist es schwer, dafür zu ranken? Prüfe außerdem, ob es Konkurrenz gibt, um die Marktlage einzuschätzen. Diese Analyse hilft dir, deine Zielgruppe realistisch einzuschätzen und deine Angebote entsprechend auszurichten. Für Praxen mit Kassenzulassung ist das Integrieren von relevanten Keywords weniger relevant, da deine Praxis vermutlich sowieso bereits ausgebucht ist.

Gezielte Ansprache auf der Startseite

Sobald deine Zielgruppen definiert sind, kannst du diese auf deiner Startseite gezielt ansprechen. Die Besucher müssen sich sofort wiedererkennen und das Gefühl haben, dass deine Angebote hilfreich sind. Hebe die „Pain Points“ (Probleme, die sie vermeiden möchten) und den „Dream“ (ihre Wünsche) hervor.

Beispiel: Pain Points könnten sein: „Ständige Erschöpfung durch Stress.“ Der Dream wäre: „Wieder Balance im Alltag finden.“ Auf Basis von Dreams und Pain Points kannst du Texte formulieren, die emotional ansprechen, z. B. „Unterstützung bei Lebenskrisen“ als Überschrift.

Hinweis: Achte darauf, dass deine Texte nicht zu werbend klingen.

Strukturierung der Website nach Zielgruppen

Passe die Struktur deiner Website an deine Zielgruppen an. Ich empfehle, alle Zielgruppen auf der Startseite kurz anzusprechen und für jede Zielgruppe eine eigene Unterseite zu erstellen. Auf der Startseite sollten die Besucher sofort erkennen, dass deine Angebote für sie relevant sind. Das konkrete Angebot kann dann auf der Unterseite detailliert beschrieben werden.

Beispiel: Wenn du sowohl Burnout-Patienten als auch Paare therapierst, könntest du auf der Startseite beide mit kurzen Texten ansprechen (z. B. „Hilfe bei Burnout“ und „Paartherapie“). Auf den Unterseiten gehst du spezifisch auf die Bedürfnisse der Zielgruppen ein. Durch diese klare Zielgruppenansprache schaffst du eine Website, die deine potenziellen Patienten direkt anspricht und sie dazu ermutigt, deine Angebote näher zu erkunden.


Beispiel - Ansprache von bestimmten Zielgruppen in kurzer Form auf der Startseite

Beispiel - Ansprache von bestimmten Zielgruppen in kurzer Form auf der Startseite



Beispiel - Detaillierte Zielgruppenansprache auf der Unterseite

Beispiel - Detaillierte Zielgruppenansprache auf der Unterseite


Kurz gesagt: Wenn du deine Zielgruppe mit deinen Website-Inhalten ansprechen möchtest, dann:

Lege zunächst deine Website-Struktur fest: In den meisten Fällen benötigst du eine oberflächliche Startseite, die alle Themen anspricht und mit „Mehr erfahren“-Buttons auf Unterseiten verlinkt, auf denen zusätzliche Infos zu finden sind. Nachdem die Struktur steht, kannst du die zielgruppenorientierte Texte entwickeln. Brainstorme zunächst, um herauszufinden, welche Bedürfnisse und „Pains“ deine Zielgruppe wirklich hat. Wenn du noch nicht weißt, welche Zielgruppe du ansprechen möchtest, überlege, zu wem deine Dienstleistung passt – für Ärzte und Psychotherapeuten ist das normalerweise ziemlich einfach herauszufinden.


  1. Hat deine Website ein individuelles Design?

Ein individuelles Webdesign ist essenziell, um dich abzuheben und Vertrauen aufzubauen. Es sollte einzigartig und ansprechend sein, ohne überladen zu wirken. Im Folgenden erläutere ich Design-Prinzipien und Möglichkeiten, um deine Website unverwechselbar zu gestalten.

Bedeutung eines individuellen Designs

Ein einzigartiges Design sorgt dafür, dass Besucher länger verweilen, mehr Inhalte ansehen und Vertrauen entwickeln. Google bewertet die Verweildauer positiv, was dein Ranking verbessern kann. Besonders für Psychotherapeuten und Ärzte ist Seriosität entscheidend. Dein Design sollte Kompetenz vermitteln. Da es um eine Dienstleistungen geht, ist jeder Kontaktpunkt – einschließlich der Website – entscheidend. Ein schlechtes Design kann unbewusst negative Gefühle vermitteln und das Vertrauen mindern.

Beispiel: Wenn deine Praxis-Website altmodisch wirkt, bewertet der durchschnittliche Patient dich – oft unbewusst – als nicht top-modern, selbst wenn du eine moderne Inneneinrichtung hast oder du die neuesten Behandlungsmethoden einsetzt. Die Website prägt den ersten Eindruck mit und beeinflusst, wie kompetent und zeitgemäß du wahrgenommen wirst.

Design-Prinzipien für ein unverwechselbares Erscheinungsbild

Nachfolgend einige Grundprinzipien, die deine Website von Standarddesigns abheben:

  • Kontraste und Farben: Verwende eine einzige Akzentfarbe, die als deine „Brand-Color“ wahrgenommen wird. Diese setzt du sparsam ein, z. B. für Buttons. Berücksichtige die kulturelle Bedeutung – beruhigende Töne wie Blau oder Grün für Vertrauen. Für Hintergrund und Texte: z.B. #f6f6f6 (weiß mit Graustich) für den Hintergrund. Und #030303 als Schriftfarbe.

  • Wahl geeigneter Fonts: Wähle Fonts, die passen, max. zwei: z. B. Montserrat für Überschriften (klar, elegant), Open Sans für Text (lesbar, neutral). Die Fonts sollten harmonieren.

Diese Prinzipien sind einfach umzusetzen und haben einen großen Effekt.

Hochwertige Templates als Ausgangspunkt

Für eine Überarbeitung empfehle ich, ein hochwertiges Template zu kaufen und anzupassen. Bei guten Templates fällt die Nutzung durch mehrere nicht auf. Designer achten auf Details wie Pixelgenauigkeit und Weißraum. Das verbessert den Eindruck erheblich. Vor allem für Selbstzahler-Praxen ist ein hochwertiges Design wichtig, weil die Performance ihres Online-Auftritts direkt in Zusammenhang mit der Anzahl der Anfragen steht, die generiert werden können.

Bildauswahl für ein einzigartiges Erlebnis

Bilder spielen eine zentrale Rolle:

  • Gradients und Texturen: Sanfter Farbübergang, z. B. Blau zu Weiß, als Hintergrund. Texturen, wenn passend.

  • Bilder von dir selbst: Fotos von dir bei der Arbeit. Eigene Fotos kombiniert mit Gradients. Beispiel: Du schneidest bei einem Foto von dir deine Silhouette aus. (Du kannst den Hintergrund deines Fotos z.B. hier kostenlos entfernen lassen). Anschließend erstellt du dir selbst einen Hintergrund bestehend aus einem Gradient - das wirkt modern.


Ein Bild von Elias mit Gradient-Hintergrund


Kurz gesagt: Wenn deine Website professionell aussehen soll, dann: Solltest du als wenig erfahrener Designer ein Template verwenden. Um ein professionelles Design zu kreieren, reicht häufig ein Template aus – vorausgesetzt, du beachtest die Grunddesignprinzipien (z. B. Verwendung hochwertiger Bilder, einzigartiger Fonts, einer Akzentfarbe und überwiegend linksbündigem Text).


  1. Sind die Texte suchmaschinenoptimiert?

Suchmaschinenoptimierung (SEO) ist entscheidend, um deine Website sichtbar zu machen. Für viele Praxen mit Kassenzulassung ist es weniger dringend, aber für Selbstzahler-Praxen besonders hilfreich.

Für dich als Inhaber einer Selbstzahler-Praxis ist ein Blog äußerst attraktiv: Du bist Experte, kannst bereits professionell schreiben – schließlich hast du ein hohes Bildungsniveau - und kennst dein Fachgebiet in- und auswendig. Dir gehen daher nie die Ideen für neue Blog-Themen aus.

Außerdem gibt es in deiner Branche eine große potenzielle Leserschaft. Viele Menschen suchen aktiv nach Themen wie „besseres Wohlbefinden in Stress-Situationen“ oder ähnlichen Fragen. Das deutsche Gesundheitssystem ist ohnehin überlastet - viele Betroffene bekommen keinen Platz in kassenzugelassenen Praxen oder müssen sehr lange warten. Sie sind daher auf Selbstzahler-Praxen angewiesen oder greifen gerne zu kostenlosem, hilfreichem Content, den du ohne großen Aufwand produzieren kannst.

Du musst auch keine Angst haben, „zu viele Tipps preiszugeben“ und dadurch Patienten zu verlieren. Eher das Gegenteil ist der Fall: Durch das Lesen deiner Artikel bauen die Leser eine Bindung zu dir auf - es wird also wahrscheinlicher, dass sie zu dir kommen. Eine individuelle Behandlung ist schließlich etwas ganz anderes als ein allgemeiner Blog-Artikel: Deine Leser vermuten zwar, dass die Tipps aus deinem Blog auf sie zutreffen könnten, sind sich aber nicht 100 % sicher. Diese Klarheit und die persönliche Anpassung erhalten sie erst in der direkten Betreuung bei dir.

Kurz gesagt: Wenn du als Selbstzahler-Praxis mehr Anfragen über Google erhalten möchtest, dann: Starte einen Blog mit hilfreichen Artikeln zu den Themen, nach denen deine Zielgruppe sucht. Das baut Vertrauen auf, schafft Bindung und ist der größte Hebel für langfristige Sichtbarkeit – auch wenn es etwas aufwändiger ist, lohnt es sich extrem.

Für mehr Infos:

In diesem Artikel erklären wir, wie du eine erfolgreiche Blog-Artikel-Strategie aufbauen kannst.


  1. Ist deine Website benutzerfreundlich?

Eine gute Benutzerfreundlichkeit (Usability) ist entscheidend, um Besucher länger auf deiner Website zu halten und einen positiven Eindruck von deiner Praxis zu vermitteln. Je einfacher und intuitiver die Navigation ist, desto geringer ist die Absprungrate – und desto wahrscheinlicher lesen sich Interessenten alle relevanten Inhalte durch, z. B. zu deinen Therapieangeboten.

Optimierte Startseite für schnelle Orientierung

Präsentiere auf der Startseite alle wesentlichen Informationen kurz und übersichtlich. Verwende „Mehr erfahren“-Buttons, die auf detaillierte Unterseiten verlinken. Das ist besonders effektiv für Besucher, die sich zuerst nur einen schnellen Überblick verschaffen wollen (sogenannte „Scanner-Persönlichkeiten“). Ausführliche Texte gehören auf die Unterseiten - dort finden interessierte Leser sie problemlos und die Scanner-Persönlichkeiten werden nicht gelangweilt.

Klare Navigation und gute Lesbarkeit

  • Navigationsleiste: Halte sie übersichtlich mit maximal 6 Elementen, z. B. „Home“, „Angebote“, „Therapieformen“, „Über mich“, „Blog“ und „Kontakt“. Vermeide mehrere Menüs oder versteckte Unterpunkte - das verursacht nur Verwirrung.

  • Keine langen Fließtexte: Besonders auf der Startseite solltest du Informationen in kurzen Absätzen oder Aufzählungen präsentieren.

  • Kontraste und Farben: Achte auf ausgewogene Kontraste für beste Lesbarkeit. Schwarzer Text auf purem Weiß (#ffffff mit #000000) wirkt oft hart. Besser: Ein leichter Grauton wie #f6f6f6 als Hintergrund kombiniert mit dunklem Text. Verwende außerdem nur eine einzige Akzentfarbe (deine „Brand-Color“) für Buttons, Links und Überschriften - das schafft Einheitlichkeit und Wiedererkennung.

Benutzerfreundlichkeit und Markenwirkung

Eine schlechte Usability kann das Vertrauen in deine Praxis untergraben: Wenn Besucher nicht schnell finden, was sie suchen, wirkt das unprofessionell und sie springen ab. Ein intuitives, klares Design hingegen signalisiert Kompetenz und Patientenorientierung - und stärkt so deine Marke nachhaltig. Falls du den Verdacht hast, dass deine Website hier Schwächen hat, schreib mir einfach eine E-Mail – ich analysiere sie gerne persönlich und gebe dir konkrete Verbesserungsvorschläge.

Kurz gesagt: Wenn du möchtest, dass deine Besucher sich auf deiner Website wohlfühlen und länger bleiben, dann: Richte dich an bewährten Standards aus – eine klare, einfache Navigation und kurze, gut lesbare Texte sind das A und O. Die meisten Nutzer sind genau das von anderen Websites gewöhnt, und Abweichungen verwirren nur.


  1. Gibt es eine einfache Möglichkeit, über deine Website Kontakt aufzunehmen?

Eine unkomplizierte und sichere Kontaktmöglichkeit ist entscheidend, um potenziellen Patienten den ersten Schritt so leicht wie möglich zu machen. Viele Besucher zögern, direkt anzurufen oder eine E-Mail zu schreiben - ein gut gestaltetes Formular senkt diese Hürde erheblich und erhöht die Chance, dass ein Kontakt zustande kommt.

Individuelles Kontaktformular

Ich empfehle dir ein Kontaktformular, das nicht generisch wirkt, sondern gezielt auf deine Praxis abgestimmt ist. Füge z. B. ein Dropdown-Menü ein mit der Frage „Worum geht es Ihnen?“ und Optionen wie „Burnout und Erschöpfung“, „Paartherapie“ oder „Allgemeine Beratung“. Das bringt mehrere Vorteile:

  • Es erinnert die Besucher kurz an deine Leistungen und zeigt, dass du dich auf bestimmte Themen spezialisiert hast. Sie fühlen sich nochmals bestätigt, dass du der richtige Ansprechpartner bist.

  • Es vermittelt den Eindruck eines professionellen und strukturierten Aufnahmesystems.

  • Du erhältst von Anfang an relevante Informationen, die dir helfen, die Anfrage schneller und passender zu bearbeiten. Optional kannst du auch nach der Versicherungsart fragen (gesetzlich/privat/Selbstzahler), um Missverständnisse zu vermeiden.

Datenschutz und Sicherheit

Gerade in deiner Branche, in der sensible Themen eine Rolle spielen, ist höchster Datenschutz Pflicht. Achte deshalb auf folgende Punkte:

  • HTTPS-Verschlüsselung: Unbedingt erforderlich, damit die übermittelten Daten sicher sind.

  • Klarer Hinweis auf die Datenschutzerklärung: Mit einer aktiv anzukreuzenden Checkbox, z. B.: „Ich habe die Datenschutzerklärung zur Kenntnis genommen. Ich stimme zu, dass meine Angaben und Daten zur Beantwortung meiner Anfrage elektronisch erhoben und gespeichert werden. Hinweis: Sie können die Einwilligung jederzeit unter [deine E-Mail] widerrufen.“

  • Keine sensiblen Daten abfragen: Vermeide Felder, in denen Gesundheitsdetails oder Diagnosen beschrieben werden müssen.

  • Sichere Weiterleitung: Richte ein, dass Eingaben direkt an einen datenschutzfreundlichen E-Mail-Anbieter wie Posteo gehen und nur kurzfristig bei dem E-Mail-Anbieter gespeichert werden. Übertrage die erhaltenen E-Mails auf ein lokales abgesichertes System bevor du die E-Mails in Posteo wieder löschst.

Viele Psychotherapeuten und Ärzte verzichten aus Datenschutzgründen komplett auf Formulare – das ist verständlich, aber nicht zwingend nötig. Mit den genannten Maßnahmen ist ein Formular sicher und DSGVO-konform umsetzbar.

Hinweis: Dies ist keine Rechtsberatung - nur meine persönliche Einschätzung.

Kurz gesagt: Wenn du möchtest, dass mehr Besucher tatsächlich Kontakt aufnehmen, dann: Gestalte dein Kontaktformular individuell und patientenorientiert – mit gezielten Auswahlfeldern zu deinen Leistungen. Das signalisiert Professionalität, reduziert die Hemmschwelle und bestätigt den Besuchern, dass sie bei dir genau richtig sind.


8. Gibt es ein Angebot für Interessenten, die noch kein Gespräch buchen möchten?

Besonders bei sensiblen Themen wie Psychotherapie oder ärztlicher Beratung brauchen viele Menschen erst Zeit, um Vertrauen aufzubauen. Ein attraktives, kostenloses Angebot (Lead-Magnet) hilft dir, den Kontakt zu diesen Zögernden nicht zu verlieren. Das ist vor allem für Selbstzahler-Praxen wichtig.

Was ist ein Lead-Magnet?

Ein Lead-Magnet ist ein kostenloses, wertvolles Angebot, das du im Tausch gegen die E-Mail-Adresse (oder Telefonnummer) bereitstellst. Ziel ist es, Interessenten in deinen Verteiler aufzunehmen und sie langfristig mit hilfreichen Inhalten zu begleiten, bis sie bereit für einen Termin sind.

Wichtig: Der Lead-Magnet muss echten Nutzen bieten und darf nicht werbend wirken.

Gute Beispiele für deine Praxis

  • Eine PDF-Checkliste, z. B. „10 erste Schritte bei anhaltendem Stress oder Erschöpfung“.

  • Ein kurzer Leitfaden wie „Wie erkenne ich, ob eine Psychotherapie für mich sinnvoll ist?“.

  • Ein Audio-File oder Mini-E-Book mit Entspannungsübungen oder Tipps zur Alltagsbewältigung.

  • Eine Newsletter-Anmeldung, um informiert zu werden, wenn dein neuester Blog-Artikel online kommt.

Solche Lead-Magneten sind relativ schnell erstellt (du kennst dich schließlich bestens aus), sind skalierbar und bieten direkte Hilfe - genau das, wonach viele Menschen suchen.

Wichtige Anforderungen

  • DSGVO-konform: Füge eine Checkbox für die Einwilligung ein (ähnlich wie beim Kontaktformular) und speichere die Daten sicher.

  • Wertvoll, nicht werbend: Konzentriere dich voll auf den Nutzen für den Leser.

Ein gut gemachter Lead-Magnet baut Vertrauen auf, positioniert dich als kompetente Anlaufstelle und erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass die Person später tatsächlich einen Termin bei dir bucht - weil sie dich bereits als hilfreich erlebt hat.

Kurz gesagt: Falls du möchtest, dass auch zögerliche Besucher den Kontakt zu dir halten, dann: Biete einen echten, kostenlosen Mehrwert an – z. B. eine hilfreiche Checkliste oder einen kurzen Leitfaden als PDF.

Das ist einfach umzusetzen, stärkt dein Expertenimage und führt langfristig zu mehr Terminanfragen.

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© 2025 Blaq Nexus. All rights reserved.

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